Nie war Kom­mu­ni­ka­ti­on so wich­tig wie in Zei­ten gesell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Wan­dels. Das ist ein Ergeb­nis des Zukunfts­work­shops von BDG-Prä­si­di­um und BDG-Refe­ren­ten und des dar­aus ent­stan­de­nen Zukunfts­pro­gramms, das 2022 aus­lief, das zeigt auch das Feed­back der Teil­neh­mer auf den BDG-Ver­an­stal­tun­gen 2022/2023. Der BDG hat des­halb sei­ne Medi­en­kom­pe­tenz gestärkt, sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on auf den Sozia­len Medi­en und die klas­si­sche Pres­se­ar­beit inten­si­viert, ein Auf­nah­me­stu­dio im Haus der Gie­ße­rei-Indus­trie ein­ge­rich­tet. Unter www.guss.de/organisation/guss-in-den-medien bil­den wir regel­mä­ßig die Erfol­ge unse­rer Medi­en­ar­beit ab. Um die Wahr­neh­mung der Bran­che jedoch nach­hal­tig zu stei­gern und posi­tiv zu ver­än­dern, muss jede ein­zel­ne Gie­ße­rei laut wer­den, um für sich und die Bran­che zu sprechen.

Effi­zi­ent kommunizieren

Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz stel­len die deut­sche Indus­trie­land­schaft als sol­che auf den Prüf­stand. Die Zukunfts­fä­hig­keit der Unter­neh­men hängt auch davon ab, inwie­weit sie imstan­de sind, sich aktiv auf die gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Impul­se hin aus­zu­rich­ten. In die­sem Sin­ne unter­stützt die effi­zi­en­te Öffent­lich­keits­ar­beit einer Gie­ße­rei die Bran­che als sol­che. Aber auch die Unter­neh­men selbst sehen sich immer öfter Medi­en­an­fra­gen gegen­über, mit denen sie zu ihrem eige­nen Nut­zen pro­fes­sio­nell umge­hen müs­sen. Denn nicht sel­ten sind sie Ver­tre­ter des indus­tri­el­len Mit­tel­stands, der ver­bun­den mit einer Regi­on ist – das zeigt sich an der Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung eben­so wie in der Gewin­nung von Aus­zu­bil­den­den oder Arbeits­kräf­ten. Ein Durch­flie­gen unter dem Radar ist in die­sen Zei­ten kei­ne Opti­on mehr, die Furcht, durch Sicht­bar­keit erst Wider­stand in der Umge­bung zu wecken, gleicht der Furcht des Kanin­chens vor der Schlan­ge – des­sen Pas­si­vi­tät ihm letzt­lich scha­det. Aktiv, sicht­bar, selbst­be­wusst agie­ren und das Bild des eige­nen Unter­neh­mens – und mit ihm der Gie­ße­rei­bran­che – for­men, das soll­te das Ziel sein und dabei gibt der neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­leit­fa­den des BDG Hilfestellung.

Ver­ste­hen, wor­um es geht

„Wie mit­tel­stän­di­sche Gie­ße­rei­en erfolg­reich mit Medi­en und Poli­tik zusam­men­ar­bei­ten“ – der Unter­ti­tel des Leit­fa­dens bringt es auf den Punkt: Es geht um Gie­ße­rei­en, es geht um den Mit­tel­stand, es geht um die Kom­mu­ni­ka­ti­on nach außen und es geht dar­um, Medi­en, Poli­tik und Öffent­lich­keit als Part­ner zu begrei­fen – Stich­wort Zusam­men­ar­beit. Um Pro­duk­te her­zu­stel­len, die Kun­den zufrie­den­stel­len und sich am Markt behaup­ten, muss ein Unter­neh­men sei­nen Markt und sei­ne Kun­den ken­nen. Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on das Pro­dukt ist und die Emp­fän­ger die Kun­den, ist es wich­tig, bei­de Berei­che zu ver­ste­hen. Nur fol­ge­rich­tig, dass der neu­es­te Zuwachs unter den Leit­fä­den des BDG mit den Grund­la­gen beginnt – um dann nach 15 Sei­ten schnell zur Pra­xis überzugehen.

Emp­fän­ger­ori­en­tiert agieren

Der Pra­xis­teil erklärt die wesent­li­chen Instru­men­te, Emp­fän­ger und Kanä­le erfolg­rei­cher Öffent­lich­keits­ar­beit und befä­higt die mit der Kom­mu­ni­ka­ti­on betrau­ten Mit­ar­bei­ter in den Gie­ße­rei­en nicht nur auf Medi­en­an­fra­gen zu reagie­ren, son­dern ihre The­men auch pro­ak­tiv bei den jewei­li­gen Ziel­grup­pen zu plat­zie­ren. Ein Ser­vice für die Mit­glie­der des BDG, der dazu ange­tan ist, in die Brei­te zu wir­ken und das Image der Bran­che posi­tiv zu beein­flus­sen. Damit sich Aus­zu­bil­den­de und Fach­kräf­te für die Gie­ße­rei­en vor Ort ent­schei­den, die Anlie­gen der Gie­ße­rei­en bei der Poli­tik gehört wer­den und die Rah­men­be­din­gun­gen für die Bran­che in Zukunft stimmen.